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Kurkuma - der gelbe Tausendsassa

Kaum ein Gewürz hat so vielfältige positive Wirkungen auf unsere Gesundheit wie der Kurkuma, auch Gelbwurz, Curcuma longa oder Turmeric genannt. Er gehört zur Familie der Ingwergewächse. Lernen Sie im nachfolgenden Beitrag was wir mit diesem Wurzelstock alles beeinflussen können und wie es am besten angewendet wird.


Wie dem verwandten Ingwer, gelingt es auch dem Kurkuma den Organismus sowohl zu reinigen als auch zu stärken. Er spendet Energie und fördert somit die Leistungsfähigkeit.

Auch im Bereich der kognitiven Fähigkeiten wird Kurkuma sehr geschätzt und bei Vergesslichkeit und Alzheimer eingesetzt.

Als starkes Antioxidans reduziert er zudem Alterungsprozesse und wirkt antiseptisch und antibakteriell durch die enthaltenen ätherischen Öle, welche vorhandene Gifte zuverlässig ausleiten.

Gefördert wird auch die Blutbildung und die Anhebung des Hämoglobinspiegels.

Die entzündungshemmende Wirkung zeigt sich zum Beispiel in der Schmerzlinderung und Abschwellung von Gelenkentzündungen (Arthritis).

Auch zur Blutzuckersenkung bei Diabetes eignet sich Kurkuma, hier sind allerdings größere Mengen nötig.


Wirkung auf die Atemwege

Positive Erfahrungen wurden bei der Behandlung von allen Erkrankungen der Atemwege, zum Beispiel im Rahmen eines grippalen Infektes oder einer Bronchitis, mit Kurkuma gemacht.

Auch Heuschnupfen oder schnarchen lässt sich damit behandeln. Der Kurkuma verbessert hierbei die Ursachen für das Schnarchen, wie Schleimbildung im Nasen-Rachenraum und Schwellung und Lähmung des Gaumensegels im Schlaf. Zusätzlich wird hier eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung empfohlen.


Wirkung auf die Verdauungsorgane

Kurkuma entfaltet seine Wirkungen auch im Bereich der Verdauungsorgane Galle, Leber und im Magen-Darm-Trakt. Er wirkt Schwächen und Stauungen entgegen indem er Galle bildet, den Gallefluss steigert und Blähungen reduziert. Als natürliches Antibiotikum und durch die wärmende Wirkung stärkt er die Verdauung und die Darmflora wird positiv beeinflusst.


Wirkung bei Zahnextraktionen und Operationen

Hier empfiehlt es sich die Kurkuma-Einnahme als Kur anzuwenden. Das heißt bereits im Vorfeld sollte mehrere Male das Pulver in heißem Wasser oder mit Honig vermengt eingenommen werden. Direkt nach der Operation, sobald dies möglich ist, empfiehlt sich die Einnahme alle 1 - 2 Stunden und in den Tagen danach ca. 3 Mal täglich bis zur Heilung.


Kurkuma in der Krebstherapie

Curcumin hemmt sämtliche Signalwege in der Krebszelle - zu diesem Schluss kommt bereits vor Jahren Prof. Aggarwal der Universität Houston, Texas, USA. Er empfiehlt daher die Einnahme von Curcumin zur Prävention und auch als begleitende Therapie bei Krebserkrankungen. Bei letzterem sollten allerdings eventuelle Wechselwirkungen mit weiteren angewandten Chemo- oder Strahlentherapien mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.



Kurkuma ayurvedisch interpretiert

Ayurvedisch gesehen wirkt Kurkuma auf alle 3 Doshas (Bioenergien) - Vata, Pitta und Kapha - ausgleichend, das Blut wird gereinigt und gekräftigt und Schlackenstoffe werden ausgeleitet. Durch die regelmäßige Einnahme des Pulvers wird das Immunsystem gestärkt. Heilungsfördernde und entgiftende Eigenschaften verbessern das Hautbild und sorgen insgesamt für ein verbessertes Aussehen.



Grundrezept

1/2 Teelöffel Kurkumapulver mit 1 Tasse kochendem Wasser aufbrühen, ziehen lassen und warm trinken. Bei akuten Erkrankungen kann die Dosis gesteigert werden - aber bitte immer in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker!



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